Nach einer spannenden Aufholjagd in der Vorwoche (2:2) tritt der LFC Werne guter Dinge und mit 15 hochmotivierten Spielern beim Tabellennachbarn FFC Dynamite an. Trotz staubigem Geläuf kommt der LFC besser ins Spiel, steht hinten sicher und kobiniert sich entweder vor den 16er oder fährt Hochgeschwindigkeitsangriffe, die jedoch anfangs nicht mit einem Tor belohnt werden. Mitt der ersten Hälfte zahlt sich das Nachsetzen der bissigen LFC-Offensice aus: Ein unter Druck gesetzter Dynamito spielt den Ball fahrig zurück; ein LFC Stürmer haut sich rein, läuft den Ball ab und vollendet mit einem satten Volley zum 1:0.
In der Folge ist der LFC weiterhin spielbestimmend und auch zwei durch den Staub nach vorne gespielte 100%ige durch den FFC können durch eine Torwartglanztat und ein sauberes Liberotackling in letzter Sekunde entschärft werden. Als kurz vor der Pause ein Angriff über die rechte Seite geschickt über einen FFC-Spieler ins Dynamite-Tor bugsiert wird, deutet sich an, dass die kritischste Phase vermutlich überstanden ist.
Zur Pause werden vorerst zwei Dauerrenner durch neue Kräfte ersetzt und so knüpft der LFC nahtlos an die ersten 40 Minuten an. Nach 5 Minuten wird nach einer schönen Passstafette mit einem fulminanten Schuss aus der zweiten Reihe abgeschlossen. Platziert landet der Ball zum 3:0 im linken Eck.
Nach zwei weiteren Wechseln in den eigenen Reihen hadert der LFC mit der Zuordnung, so dass der FFC Morgenluft wittert und überraschenderweise zum 3:1 einschießt. Durch das Gegentor aufgerüttelt besinnt sich der LFC wieder auf die Offensive und stoppt die aufkeimende Euphorie der Gastgeber durch das schnelle 4:1. In den letzten 20 Minuten ergeben sich Chancen auf beiden Seiten. Auf beiden Seiten verhindern jeweils Pfosten und gute Torwartreflexe eine höhere LFC-Führung bzw. den Dynamite-Anschluss. Und so pfeift der umsichtige Schiedsrichter nach 80 Minuten beim 4:1-Endstand ab.
Nach diesen hochverdienten und wichtigen 3 Punkten gegen den Vorletzten der 1. FFLB kann es auf heimischen Platz in der nächsten Woche so weiter gehen.